Chronik der Schießsportler

Sportschützen St. Sebastian Kleinenberg

13. März 1985

Gründung der Schießsportabteilung

25. Juli 1985

Einweihung des neuen Schießstands im Anbau der Schützenhalle

1987

Frank Böning erreicht Qualifikation auf Bundesebene

Im Jahr 1988

Erstellung eines zusätzlichen Aufenthaltsraumes, Anmeldung von 2 Jugendmannschaften, einer Schützenmannschaft und erstmalig einer Damenmannschaft

Im Jahr 1996

Frank Dissen erreicht Qualifikation auf Bundesebene

Im Jahr 1997

Jens Ulrich erreicht Qualifikation auf Bundesebene

Ab dem Jahr 1998

Mädchen bis 18 Jahre dürfen an Ausmärschen der Bruderschaft teilnehmen

„Die Schießsportabteilung der St. Sebastian Schützenbruderschaft Kleinenberg ist gegründet“

Dies wurde am 13.März 1985 vom damals amtierenden Diözesanschießmeister Alfons Wenner im Pfarrheim von Kleinenberg verkündet.

Zu Beginn der Versammlung wurden die anwesenden Personen durch Pfarrer Walter Hussok begrüßt. Er hob die Bemühungen des Schützenvereins hervor, der sich für die Einrichtung einer Schießabteilung engagiert eingesetzt hat.

Zu den Vereinsgründern zählten Präses Pfarrer Walter Hussok, Diözesanschießmeister Alfons Wenner, stellvertretender Bezirksschießmeister Heinrich Happe, Schützenoberst Theo Thonemann, Schießmeister Josef Prange, stellvertretender Schießmeister Hubert Schäfers, Schießleiter Günther Steins, der Vorstand der Schützenbruderschaft Kleinenberg, sowie die beiden neu gewählten Vorstandsmitglieder Clemens Mehring als Schriftführer und Dieter Nolte als Kassierer.

Trainingsmöglichkeiten für die Mitglieder der Schießsportabteilung gab es zu diesem Zeitpunkt nur in Altenbeken. Ein Schießstand in Kleinenberg war bereits geplant und sollte auch noch im Gründungsjahr fertiggestellt werden.

Am 25.07. 1985 wurde der neue Schießstand im Anbau der Schützenhalle eingeweiht. Vier Gewehre, die von Sponsors zur Verfügung gestellt wurden, konnten für die ersten Trainingseinheiten genutzt werden. Damit waren wichtige Voraussetzung für die Jugendarbeit in Kleinenberg geschaffen worden.

Mit Gründung der Schießsportabteilung wurden eine Schülermannschaft und eine Jugendmannschaft gebildet, die Ihre Leistungen im Rundenwettkampf unter Beweis stellen sollten. Mit diesen Mannschaften war eine Basis geschaffen worden, die in den darauf folgenden Sportjahren ausgebaut und gefestigt wurde.

Da sich der Schießsport großer Beliebtheit erfreut nahm die Zahl der Vereinsmitglieder von Jahr zu Jahr stetig zu.

Es wurde erforderlich den Schießstand zu erweitern. 1988 wurde ein zusätzlicher Aufenthaltsraum erstellt. Die Kleinenberger Sportschützen meldeten in diesem Jahr bereits zwei Jugendmannschaften, eine Schützenmannschaft und erstmalig eine Damenmannschaft beim Rundenwettkampf an.

Als zusätzlicher Höhepunkt des Jahres wurde alljährlich eine Vereinsmeisterschaft durchgeführt, bei der sowohl alle Sportschützen, als auch Mitglieder aus der Bruderschaft ihr Talent unter Beweis stellen konnten.

Als Preise für die besten Schützen stehen Wanderpokale bereit, die bei der Generalversammlung verliehen werden. Mit zunehmender Mitgliederzahl wurde es erforderlich verantwortungsbewußte Schützen zu Schießleitern auszubilden. Damit wurde sichergestellt, daß bei jedem Trainingsabend mindestens ein Schießleiter die Aufsicht und damit auch die Verantwortung für den Trainingsablauf hat. Mit Stolz kann man heute sagen, daß die Sportschützen aus Kleinenberg 18 Schießleiter und Schießleiterinnen haben, die auf 14 erfolgreiche und unfallfreie Jahre zurückblicken können. Da sowohl das Schießstand – Inventar, als auch die Waffen keinen ewigen Bestand haben, mußten Lösungen gefunden werden, diese zu erneuern. Ein Gewehrhalter wurde von Richard Brüß gebaut. Zwei Gewehre wurden vom Präses Pfarrer Walter Hussok gestiftet. Zwei weitere Luftgewehre und zwei Luftpistolen konnte der Verein aus eigenen Mitteln erwerben. Weiterhin wurden für den Schießstand neue Möbel angeschafft.

Durch regelmäßiges Training sind innerhalb der Sportjahre sehr gute Ergebnisse errungen worden . Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen wurden für diese Leistungen verliehen. Die Sportschützen tragen ihre Auszeichnungen bei allen Ausmärschen der Bruderschaft. Damit unsere weiblichen Schützen ebenfalls ihre Errungenschaften präsentieren können, wurde 1998 erstmalig der Antrag gestellt, und von der Bruderschaft genehmigt, daß alle Mädchen bis 18 Jahren an den Ausmärschen der Bruderschaft teilnehmen dürfen. Mehrere Pokale konnten die Mannschaften bei Rundenwettkämpfen erringen.

Bis hin zur Bundesebene haben drei Kleinenberger Schüler die Qualifikation erreicht. 1987 Frank Böning,1996 Frank Dissen und 1997 Jens Ulrich. Weiterhin nahmen die Sportschützen erfolgreich an Veranstaltungen Teil, die auf Grund Ihrer Beliebtheit jedes Jahr durchgeführt wurden. Zum Beispiel das Tontaubenschießen, das immer wieder von unserem Ehrenmitglied Josef Held organisiert wurde. Außerdem das Kleinkaliber – Schießen, das wir als Gäste auf dem Schießstand in Altenbeken schon oft durchgeführt haben. Die alljährlich stattfindenden Bezirksmeisterschaften, bei denen jedes Jahr mehrere Kleinenberger Mannschaften angemeldet werden, zählen ebenfalls zu den Höhepunkten des Jahres.

Freundschaftswettkämpfe, Turniere und Veranstaltungen, bei denen nicht geschossen wird, zählen ebenfalls zu den Ereignissen, die immer wieder von den Sportschützen organisiert und durchgeführt werden.

Ein besonderer Höhepunkt waren das Turnier und die Feierlichkeiten anläßlich des 10 Jährigen Bestehens der Sportschützen. Vereine aus Nah und Fern nahmen die Einladung zu dieser Veranstaltung an. Durch die sehr gute Beteiligung aller wurde diese Veranstaltung zu einem gelungenen Fest.